Save Food, Fight Waste

In der Schweiz geht ein Drittel aller essbaren Lebensmittel verloren. Die schweizweite Initiative «Save Food, Fight Waste» will dem entgegenwirken. Unter den 70 Allianzpartnern ist auch die SV Group.

Jährlich fallen etwa 2,8 Millionen Tonnen Food Waste vom Feld bis zum Teller an. Das entspricht 4,5-mal dem Gewicht der Schweizer Bevölkerung.
Dieser Verschwendung will eine breite Allianz von Bund, Kantonen, Gemeinden, Unternehmen und Verbänden entgegenwirken. Ziel ist es, die Öffentlichkeit für das Thema Food Waste zu sensibilisieren und auch zu motivieren, ein «Food Ninja» zu werden.

Was macht die SV Group gegen Food Waste?

Dank der systematischen Messung von Food Waste in allen SV Restaurants und der Umsetzung einer Vielzahl von Massnahmen konnte der Food Waste seit 2006 um 40 % reduziert werden. Heute fallen noch durchschnittlich 36 g Food Waste pro Mahlzeit an.
 
Neben einer sorgfältigen Angebotsplanung, einem abgestimmten Einkauf, der Verwertung von Resten und Schulung der Mitarbeitenden werden übrig gebliebene Speisen, zum Beispiel Sandwiches, am Abend oder am nächsten zu einem günstigeren Preis verkauft. Diese Angebote sind mit dem Logo «Save food, fight waste» gekennzeichnet.

Verschwendung umfassend reduzieren

In der Gastronomie gibt es noch weitere Möglichkeiten, um die Verschwendung von Lebensmitteln zu reduzieren: Unter den Slogans «Leaf to root» und «Nose to tail» leben wir in den SV Restaurants täglich die vollständige Verwertung von Gemüse und tierischen Produkten.

«Nose to Tail»

Für einen nachhaltigen Konsum von Fleisch ist es nicht nur wichtig, auf die Haltung der Tiere und die verzehrte Fleischmenge zu achten, sondern auch das ganze Tier zu verwerten. Nur so können Ressourcen effizient genutzt werden. Unsere Essgewohnheiten haben sich in den letzten Jahren aber geändert und die Nachfrage nach Edelstücken hat stark zugenommen. Mit «Nose to tail» soll die Neugier für vergessene Fleischprodukte geweckt werden. Entscheidend für den Erfolg ist eine attraktive Zubereitung.

«Leaf to root»

Mit «Leaf to root» hat die Food-Journalisten Esther Kern die vollständige Verwertung von Gemüse und Früchten bekannt gemacht. Heutzutage sind wir es gewohnt, das Karottenkraut oder die Karottenschale wegzuwerfen, obwohl man auch diese verarbeiten kann.Von  Karottenkraut-Smoothie,über Karottenschalen-Pakoras bis zu Wassermelonen-Schalen-Salat – den eigenen Ideen sind keine Grenzen gesetzt.
 

Und wenn doch etwas übrig bleibt?

Alle Speisen, die wir nicht weiter verwerten können und entsorgen müssen, werden von unserem Entsorgungspartner Recycling Energie AG zu Biogas verarbeitet. Verbrauchtes Frittieröl lassen wir ebenfalls von der Recycling Energie AG abholen. Dieses wird zu Biodiesel verarbeitet.